Was wir den Kindern mit Geld auch noch mit auf den Weg geben können - Nadja Horlacher

Wenn Kinder älter werden, steigt ihr Interesse, Geld zu verdienen, damit sie Dinge kaufen können, die ihnen gefallen.

Aber bei so vielen Meinungen, Emotionen und Tabus in der Welt, wenn es um Geld geht, wie können wir sicherstellen, dass wir Kindern gute Geldgewohnheiten beibringen?

Seit meine Kids klein sind habe ich ihnen das “Grossmutters Umschlagsystem” beigebracht. Das ist nun doch schon einige Jahre seither und ich bin immer noch zufrieden und glücklich damit.

Das Geld aufteilen, das ist Budgetierung. Geld aufteilen das reinkommt. Das ist jetzt noch nicht so ein grosser Spass Faktor oder?

Was noch schöner ist, wenn wir das Geld auch wirklich mit Freude behandeln. Wenn es reinkommt und wenn wir es ausgeben. Das wir so einen glücklichen Geldfluss kreieren.

Kinder können glücklicheres Geld in ihr Leben bringen, indem sie zum Beispiel ihre Hausarbeit mit Freude erledigen, um ihr Taschengeld zu verdienen.
Wenn wir dem Kind Geld geben und es mit Groll, Wut oder widerwillig geben, dann ist dies das Gegenteil von glücklichem Geld.
Seien wir ein Vorbild und zeigen wie schön es ist, das Geld zu geben und zu empfangen.
Sparen ist nicht wichtiger als Geben, es sollte ausgeglichen werden und seinen Platz haben. Daher passt doch das Umschlagsystem so gut. Da wird auch an das Geben gedacht. Wie man verantwortungsbewusst mit dem Geld umgeht. Nur sparen alleine ist nicht gut, nur ausgeben ist nicht gut.
Lernen wir unseren Kindern auch wie schön es ist, grosszügig zu sein.
Wir sollten uns beim Geld ausgeben nicht auf den Konsum konzentrieren. Sondern wirklich mit. Bedacht überlegen, wofür möchte ich mein Geld ausgeben.
Mache es zum Ritual, dass jedesmal wenn du oder dein Kind Geld findet oder bekommt, laut aussprichst, “Dankeschön“.
Gib kein Geld aus ohne es zu anerkennen. Wenn meine Kinder heute Ski fahren gehen, und ich jedem 50.- mitgebe dann mit einem guten, schönen Gefühl und ganz bewusst. Und nicht mit einem Groll, so in dem Sinne, ach das hätte ich auch gerne für mich ausgeben können. Entscheide dich vorher, will ich das, ok ja, dann gebe oder schenke ich es mit Freude.